(Stand Februar 2021)
Unser Leitbild
Schulspezifische Rahmenbedingungen
Schulisches Umfeld
Die Johann-Peter-Hebel-Grundschule ist eine verlässliche Halbtagsgrundschule im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf und ist verkehrsgünstig zu erreichen. Das Einzugsgebiet der Schule gilt traditionell als gut bürgerlich mit bildungsinteressierten Eltern.
Schulgebäude
Das Grundgebäude von 1910 wurde 2010 um einen Neubau erweitert, in dem die Schulanfangsphase untergebracht ist. Im viergeschossigen Schulgebäude befinden sich Klassen-, Teilungs-, Fach- und Verwaltungsräume. Seit 2021 ist ein weiterer Neubau an der Nordseite des Hauptgebäudes in Arbeit. Hier sollen weitere Klassen- und Fachräume entstehen. Die geplante Fertigstellung ist auf 2024 terminiert.
Schüler*innen
Im Schuljahr 2023/24 lernen ca. 560 Schüler*innen aus unterschiedlichen Nationen „Miteinander, Voneinander und Füreinander“.
Personal
An der Johann-Peter-Hebel-Grundschule arbeiten 45 Lehrer*innen, 20 Erzieher*innen, eine Schulsekretärin, eine Verwaltungsleiterin und eine Schulhausmeisterin.
Schuldaten – Bestandsanalyse
Die Grundschule befähigt die Schüler*innen zum weiterführenden Lernen an der Oberschule. Im Vergleich zu den veröffentlichten Zahlen unseres alten Schulprogramms zeigt sich ein tendenzieller Anstieg der Gymnasialempfehlungen und somit ein Anstieg des Leistungsniveaus der Schüler*innen.
Zusammenarbeit mit den Eltern
Wir legen großen Wert auf eine verlässliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten und begrüßen die Mitwirkung der Eltern in allen Bereichen. So unterstützen sie bei der Durchführung von schulischen und außerschulischen Veranstaltungen und Festen. Sie begleiten die pädagogische Arbeit der Lehrer*innen, zum Beispiel bei Klassenprojekten und als Begleitung bei Ausflügen und Wandertagen. Darüber hinaus können die Eltern AGs anbieten oder mit ihren besonderen Kenntnissen und Fähigkeiten als Experten das PhiFo (Philosophieren und Forschen) bereichern.
Organisationsentwicklung
Sitzungen | Teilnehmer*innen | Häufigkeit |
ESL (erweiterte Schulleitung) |
Schulleitung, koordinierende Erzieherin und bis zu 4 von der GK gewählte Pädagogen*innen | regelmäßig |
Jahresgespräche mit Mitarbeiter*innen | durch Schulleitung anhand eines Leitfadens | regelmäßig |
Teamsitzungen der Erzieher*innen | Schulleitung, koordinierende Erzieherin, Erzieher*innenteam | wöchentlich |
Teamsitzungen der Lehrer*innen | Schulleitung, Lehrer*innen | Anzahl der Sitzungen hängt vom Gesprächsbedarf ab |
Teamsitzungen der Verwaltung | Schulleitung, koordinierende Erzieherin, Schulsekretärin und Schulhausmeisterin | wöchentlich |
Krisenteam | Schulleitung, koordinierende Erzieherin, Schulsekretärin, Schulhausmeisterin, Brandschutzbeauftragte, Sicherheitsbeauftragter, ESL | alle 2 Monate und bei Bedarf |
Schulberatungsteam | Schulleitung, interne und externe Sonderpädagogin, Schulpsychologin | ca. alle 6-8 Wochen |
Dienstbesprechungen laut Schulgesetz | pädagogisches Personal | bei Bedarf |
Schulleben – Aktivitäten und Veranstaltungen
Schule ist mehr als nur Unterricht und pädagogische Konzepte, denn regelmäßige Veranstaltungen sind auch für uns ein fester Bestandteil des schulischen Lebens.
Feste, Feiern, Projekte
- Schul- und Klassenfeste
- Fasching (Faschingsdienstag)
- Projekttage (z.B. Werkschau PhiFo)
- Einschulungsfeier
- Winterbasar
- Abschiedsfeier der 6. Klassen
- Klassenausflüge und -fahrten
- Ferienprogramm für Schüler*innen der ergänzenden Betreuung
- Sponsorenlauf
- Aufführungen der Klassen und AGs
Sport
- Arbeitsgemeinschaften (Fußball, Basketball, Judo)
- Bundesjugend-Sportfest (1.-6. Klasse)
- Teilnahme an Bezirks- und Landesausscheidungen (Fußball, Basketball)
- Teilnahme am Drumbo-Cup (Fußball), Cross-Lauf, AVON-Lauf, Minimarathon
Mathematik/ Deutsch
- Känguru-Wettbewerb im Wechsel (Mathematikwettbewerbe)
- Vorlesewettbewerb der 6. Klassen
- Buchstabiene (Buchstabier-Wettbewerb der 3.-6. Klassen)
Englisch
- The Big Challenge
- Spelling Bee (Buchstabier-Wettbewerb)
Allgemeine Unterrichtsprojekte
- Aktion Toter Winkel (4. Klassen)
- France mobile (Französisch für 2. Klasse)
- Literaturfestival
- Methodentraining (5. und 6. Klassen)
- Cybermobbing (5. und 6. Klassen)
- Patenprojekte
Demokratiebildung an Schule
- Schüler*innenparlament
- Klassenrat
- Kinderkonferenzen
- Hoftür-Buddys
- Konfliktlösungen
- Gewaltprävention
Informationsveranstaltungen
- Tag der offenen Tür
- Wahl der 1. Fremdsprache
- Elternsprechtag
- Informationsabend für die zukünftigen Schüler*innen der 1. Klassen
Schulprofil und pädagogische Schwerpunkte
Schwerpunktschule Französisch
Die Johann-Peter-Hebel-Grundschule ist eine Schwerpunktschule für Französisch. Die Kinder der 3. Klassenstufe haben die Möglichkeit, sich für Französisch als erste Fremdsprache zu entscheiden. Der Französischunterricht findet parallel zum Englischunterricht statt. Die Schüler*innen der 6. Klassen können durch die Teilnahme an einer zusätzlichen AG am Ende ihrer Grundschulzeit eine DELF-Prüfung ablegen, in der ihnen ein Kompetenz-Sprachniveau von DELF Prim A1 zertifiziert wird. Diese Prüfung wird durch das Institut français Berlin abgenommen. Einmal im Jahr findet für die Erziehungsberechtigten ein Informationsabend zur Wahl der ersten Fremdsprache statt.
Unser Fachbereich Französisch tauscht sich regelmäßig mit den Fachkonferenzvorsitzen des Schiller- und des Marie-Curie-Gymnasiums aus, mit denen wir Kooperationsverträge haben.
Philosophieren und Forschen (PhiFo)
PhiFo findet im Rahmen des Wahlunterrichts verpflichtend statt. Im ersten Halbjahr wird mit den Schüler*innen philosophiert, teambildend und kooperativ gearbeitet. Im 2. Halbjahr forschen die Schüler*innen an eigenen Fragen. Hierfür werden die Fachräume (Infolabor, Computerraum, Kunstraum, NaWi-Raum) zum Recherchieren und Forschen zur Forscherzeit geöffnet und externe Helfer (Experten) zur Unterstützung in den Unterricht gebeten. Am Ende des Schuljahres findet ein Forscher-Projekttag „Werkschau“ statt: an Marktständen in der Aula werden Ergebnisse von den Schüler*innen präsentiert, im Theaterraum halten die Schüler*innen Vorträge und alle Klassen der Schule sowie die Eltern können in zwei festgelegten Unterrichtsstunden die Präsentationen besuchen. Die Konzeption des PhiFo kann auf der Homepage eingesehen werden.
Künstlerisch-kreative Angebote
Zahlreiche musikalische und tänzerische Aufführungen bereichern das Schuljahr (Projektkonzert, Weihnachtskonzert, Aufführungen des Tanztheaters, Aufführung der AG Darstellendes Spiel).
Die Klassen nutzen außerschulische Lernorte (u.a. Besuch von Workshops und Vorstellungen an der Komischen Oper/Deutschen Oper, Besuch von Museen und Ausstellungen, Jugend-Kunst-Schule, Gartenarbeitsschule).
Durch einen Weihnachtsbasteltag und den Winterbasar stimmen sich die Klassen auf die Vorweihnachtszeit ein.
Ganzjährig finden klassenbezogene oder -übergreifende musisch-künstlerische Projekte statt (u.a. in Kooperation mit der Stiftung Brandenburger Tor: max-Artists – Künstler*innen in Schulen und in Kooperation mit der UdK).
Schulanfangsphase
Die Johann-Peter-Hebel-Schule hat 8 JÜL-Klassen. Die Abkürzung JÜL bedeutet Jahrgangsübergreifendes Lernen. In einer Klasse lernen bei uns Kinder aus zwei Jahrgängen zusammen. In jede unserer JÜL-Klassen gehen zurzeit ca. 25 Kinder.
Die Johann-Peter-Hebel-Schule hat im Schuljahr 2009/2010 mit dem jahrgangsübergreifenden Lernen begonnen, weil wir davon überzeugt sind, dass dadurch allen Kindern eine umfassende Entwicklung ihres Wissens, Könnens und ihrer Persönlichkeit ermöglicht wird.
Ältere und jüngere Kinder fördern und fordern sich gegenseitig. Das Motto: „Zeig mir mal, wie du das machst!"
Der Übergang vom Kindergarten zur Grundschule geschieht sanft und kindgerecht.
Damit dies gut gelingt, bestehen zu den umliegenden Kitas Kontakte in Form von gegenseitigen Besuchen und Informationsaustausch. So lernen die zukünftigen Schulanfänger ihre Schule bereits vor Schulbeginn kennen. Die Kinder sind die Altersmischung nicht nur vom Kindergarten her gewöhnt. Einer Über- oder Unterforderung eines jeden einzelnen Kindes wird mit altersgemischten JÜL-Klassen entgegengewirkt. Die Kinder kommen mit sehr unterschiedlichen Lernausgangslagen zu uns. Kein Kind hat das gleiche Lerntempo, die gleichen Lernvoraussetzungen und Lernerfahrungen wie andere Kinder. Diese Unterschiede nutzen wir zum Wohl der Kinder. Durch individuelle Lernwege, Projektarbeit, Rhythmisierung im Unterrichtsalltag sowie individuelle Förderung schöpfen wir alle Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten jedes einzelnen Kindes aus. So bleibt Neugier erhalten und Lernfreude wächst.
Computereinsatz/Medienerziehung
Im Rahmen des Regelunterrichts geht es in erster Linie um die Vermittlung von Basiskompetenzen im Umgang mit dem PC. So werden bereits die Kinder ab den ersten Klassenstufen im Rahmen des Regelunterrichts in Kleingruppen in die Grundlagen des Umgangs mit dem Computer und in die Textverarbeitung eingeführt. Durch zusätzliche außerschulische Arbeitsgemeinschaften und Angebote (z.B. Computerkurse der CBB und Workshops zum Cybermobbing und zur Internetsicherheit) können die Schüler*innen ihre PC-Kenntnisse und Medienkompetenzen erweitern. Darüber hinaus stärken die Schüler*innen der 5. und 6. Klassen ihre Medienkompetenz in Methodenworkshops („Studierende machen Schule“). Den Schüler*innen steht ein Computerraum mit 30 Arbeitsplätzen zur Verfügung. Zudem werden in den Klassenräumen zusätzliche Computer-Arbeitsplätze zur Verfügung gestellt. In den 3. bis 6. Klassen werden interaktive Whiteboards genutzt.
Info-Labor
Das Info-Labor ist eine multimediale Schulbibliothek, um den Schüler*innen das Lesen nahe zu bringen, dabei aber auch die vielfältigen Möglichkeiten des Computers zu nutzen und zugleich einen engen Kontakt zu den Bibliotheken herzustellen. Die Konzeption setzt neben der Zielsetzung "Leseförderung" auf folgende Schwerpunkte:
- Unterstützung des Unterrichts durch Informationen
- Recherche-Schulung (selbstgesteuertes Lernen) sowohl in gedruckten als auch in Online-Quellen
- Internetschulung und -nutzung
- Bibliotheksarbeit
- Treffpunkt von Kindern unterschiedlicher Altersstufen
Internetpräsenz
Die Schule verfügt über einen eigenen Internetauftritt unter der Adresse https://www.hebelschule-berlin.de.
Schüler*innenparlament
In jedem neuen Schuljahr werden in den Klassen 1 - 6 die Schülersprecher*innen gewählt und als Abgeordnete ins Schüler*innenparlament entsandt. Das Parlament tagt monatlich und bietet den Schüler*innen eine gute Plattform, um demokratische Umgangsformen kennenzulernen, einzuüben und umzusetzen. Das Wissen über die strukturellen Wege der Mitbestimmung eröffnet erste Schritte gelebter Demokratie. Unterschiedliche Interessen und Meinungen sachlich zu vertreten und nach gemeinsamen Lösungen zu suchen, bilden das Fundament für einen respektvollen und toleranten Umgang in der Schule und im gesellschaftlichen Leben. Besprochen werden auch aktuelle Themen aus dem Schulalltag sowie die Planung von Aktionen und Projekten. Erarbeitete Anträge werden der Gesamtkonferenz und später der Schulkonferenz vorgelegt. Nach den Sitzungen werden alle wichtigen Informationen und Ergebnisse umgehend durch die Klassensprecher*innen an die Klassen weitergegeben. Damit auch die Schüler*innen der Schuleingangsphase informiert sind, präsentieren und erklären es ihnen die Botschafter*innen des Schüler*innenparlamentes. Die Durchführung regelmäßiger Schüler*innenvollversammlungen wird für die kommenden Schuljahre angestrebt.
Gewaltprävention
Die Schüler*innen sollen sich darauf verlassen können, dass sie Hilfe bekommen, wenn sie in Not sind. Alle Beteiligten lösen Konflikte gemeinsam und konstruktiv. Hier unterstützt das Krisenteam unserer Schule.
Folgende Veranstaltungen zum Thema Gewaltprävention werden jährlich durchgeführt:
- Klasse 1/2: Gewaltprävention durch die Polizei in Form eines Theaterstücks
- Klasse 3 bis 6: Projekttage durch die Polizei
- Klasse 5 und 6: Workshop zum Thema Cybermobbing mit Kooperationspartner
Weitere Maßnahmen im Schulalltag sind der Einsatz von Hoftür-Buddys, Schulsozialarbeit (Pfefferwerk), zeitnahe Aufarbeitung von Konflikten im Klassenrat und der Einsatz eines Besinnungsbogens als Instrument der Reflexion.
Ergänzende Förderung und Betreuung (EFöB)
Als verlässliche Halbtagsgrundschule (VHG) gewährleistet die Hebelschule an allen Schultagen eine durchgehende, kostenfreie Betreuung der Kinder von 7.30 bis 13.30 Uhr. Am frühen Morgen und am Nachmittag wird eine zusätzliche, kostenpflichtige Hortbetreuung angeboten (Anmerkung: ab dem Schuljahr 2019/20 ist die ergänzende Förderung für Schüler*innen der 1. Und 2. Jahrgangsstufe kostenfrei). Hierfür können nach Bedarf folgende Betreuungsangebote gebucht werden:
früh: 06:00 – 07:30 Uhr
nachmittags: 13:30 – 16:00 Uhr
abends: 16:00 – 18:00 Uhr
Ferienbetreuung: je nach gebuchtem Modul
Die monatlichen Kostenbeiträge richten sich nach dem Einkommen der Eltern und werden vom Jugendamt erhoben. Ein Team von Erzieher*innen, die die Kinder am Vormittag während des Unterrichts unterstützen, bieten am Nachmittag z.B. Mal-, Bastel-, Sport-, Erholungs- und Entspannungsangebote sowie gemeinschaftliche Aktivitäten an, die das soziale Lernen und Handeln fördern. Großer Wert wird dabei auf gegenseitige Rücksichtnahme und Verantwortung im täglichen Umgang gelegt. Die Betreuungsräume und die Klassenräume, die auf jeder Etage in der Nähe der Schulanfangsklassen gelegen sind, laden ein zu einer Freizeitgestaltung, die sowohl den individuellen Bedürfnissen als auch anregenden Gruppenaktivitäten gerecht wird. Sowohl beim Mittagessen in der Mensa als auch bei der Hausaufgabenbetreuung in separaten Räumen wird auf eine ruhige und entspannte Atmosphäre geachtet. Zum Austoben nutzen die Kinder den Schulhof und bei schlechtem Wetter zeitweilig auch die Aula und den Mehrzweckraum.
Kooperationspartner
Polizei: Verkehrskooperationspartner und Gewaltprävention
Cybermobbing Prävention e.V.
Computerbildung Berlin
Schiller-Gymnasium
FU Berlin ProSach und BISS
Musikschule Wilmersdorf
Institut français
Kita Rasselbande
Studierende machen Schule
Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH
Dietrich-Bonhoeffer-Bibliothek
Das vollständige Schulprogramm finden Sie hier zum Download.